Klimawandel, Umweltzerstörung und Naturkatastrophen, die mit sozialen Verwerfungen und gesellschaftlichen Schräglagen einhergehen – Negativschlagzeilen sind allgegenwärtig. Die Zukunft scheint zunehmend unsicher, manchmal gar beängstigend, auf jeden Fall nicht besonders rosig. Sichtbar und spürbar ist das nicht zuletzt auf lokaler Ebene, in den Städten und Gemeinden, die gefordert sind, auf die vielfältigen Herausforderungen Antworten zu finden und sie auch umzusetzen. Das aber stellt oft eine Überforderung dar. Ausweglos? Nein, meint die Referentin, und zeigt die Möglichkeiten auf, auf lokaler Ebene eine nachhaltige Entwicklung gelingen zu lassen. Es komme darauf an, nicht allein Probleme und Zielkonflikte zu fokussieren, sondern auch Potenziale und Synergien in den Blick zu nehmen.
Referentin: Anja Bierwirth, Architektin und Umweltwissenschafterin, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.
Zur Reihe:
Die Zukunft ist ungewiss. Das war sie schon immer. Aber spätestens im Verlauf des 19. Jahrhunderts hat sich in den westlichen Gesellschaften (Europa, USA) eine Zukunftserwartung durchgesetzt, die von der Verbesserung der Zustände, von Fortschritt ausging. Bürgerliche Parteien förderten das Wirtschaftswachstum, progressive Parteien forderten mehr Umverteilung. Einig waren sie sich aber darin, dass vor allem der technologische Wandel eine wohlhabendere und freiere Gesellschaft herbeiführen kann. Diese Erwartung stabilisierte die westlichen Demokratien. Jedoch sind sie in den letzten Jahrzehnten immer schwächer geworden, dagegen werden die Parteien stärker, die zurückwollen, zurück zu alten, scheinbar besseren Zuständen. Wie lassen sich heute realistische und positive Erwartungen an die Zukunft formulieren, die helfen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken? Wie soll man mit Abstiegsängsten umgehen? Welchen Beitrag können religiöse Gemeinschaften wie die Kirchen leisten? Diesen Fragen will die Veranstaltungsreihe nachgehen.
Kooperationspartner:innen : Akademie HOCHVIER - Evangelische Dialoge am Rhein.
Veranstaltungen des Evangelischen Forums, Bonn, der Melanchthon-Akademie, Köln, der Evangelischen Stadtakademie Düsseldorf und der Evangelischen Akademie im Rheinland
Anmeldung und praktische Hinweise: Anmeldung unter folgendem Link:
https://ekir.zoom.us/meeting/register/AeixRCXbR8CCJN-NI_GYEg
Zugang erfolgt nach Anmeldung.
Termine:
20.11.2025, 19 – 21 Uhr
Gesellschaftliche Relevanz innerkirchlicher Transformationsprozesse
Referentin: Pfarrerin Prof. Sandra Bils
3.12.2025, 19 – 21 Uhr
Christen, Fundamentalisten und Fanatiker. Zur Wahrheitsorientierung der Christen in der Demokratie
Referent: Prof. Dr. Ingolf Dalferth
3.2.2026, 19 – 21 Uhr
Vielleicht wird es doch nicht so schlimm?
Referentin: Anja Bierwirth, Architektin und Umweltwissenschafterin
18.3.2026, 19 – 21 Uhr
Zukunft zwischen Fortschritt und Abstieg
Referent: Prof. Dr. Oliver Nachtwey
Kosten: Teilnahme kostenfrei.
Ansprechpartner:in: Akademiedirektor Dr. Frank Vogelsang
Leiter Stabsstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“
im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland
Studienleiter Themenbereich: Wissenschaftliche Moderne
https://www.mensch-welt-gott.de/
Tel.: 0228 479898-50
Veranstaltungsort: Online
00000 Internet
Internetadresse: https://ev-akademie-rheinland.ekir.de/start/home/
E-Mail: info@akademie.ekir.de
Zielgruppe: Es sind alle eingeladen, die sich für das Themenfeld interessieren.
Veranstalterin: Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie im Rheinland.
Themenbereich : Wissenschaft
Reihe: Zukunft zwischen Fortschrittshoffnung und Abstiegsangst
Zeit: 18. März 2026 um 19:00 - 21:00
Ort: Internet: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie