Dieser Fachtag rückt sowohl die Väter als auch die Väterarbeit in das Zentrum des Austausches. Zwei Perspektiven haben die Entwicklung des Formates geprägt: Die Begleitung und Stärkung von Vätern, auch mit Blick auf die Stärkung ihrer Kinder, sowie die Entwicklung und Vernetzung der Väterarbeit. Die Vaterrolle unterliegt mehr denn je einer Dynamik, die Pandemie hat diese verstärkt. In welchem Verhältnis stehen fürsorgliche Männlichkeit oder verdienender Beschützer für die Familie derzeit? Welche Anforderungen und veränderte Rollen werden an Väter herangetragen und wie definieren Väter ihr eigenes „Mann-Sein“? Wie entwickeln sich Jungen, wenn ihre Väter sich intensiv um die Erziehung kümmern? – Welche Bilder von Männlichkeiten erhalten sie? Väter als Adressat:innen von Angeboten der Väterarbeit ist geleitet von grundsätzlichen Fragestellungen der Erreichbarkeit der Väter und deren Einbeziehung, Partizipation. Bedarf es einer Autorennbahn in der Beratungsstelle oder weshalb genau nicht? Wodurch kennzeichnen sich öffnende Zugänge und welche stärken Stereotype? Was benötigen Männer, auch für ihre psychische und physische Gesundheit, die sich intensiv um Care-Arbeit kümmern? Welche väterpolitischen Entscheidungen könnten sowohl Väter, als auch Väterarbeit stärken? Dieser Fachtag möchte auch einen Beitrag für die weitere Vernetzung der Akteure der Väterarbeit abbilden
TAGUNGSLEITUNG
• Christian Kurzke, Evangelische Akademie Sachsen
• Matthias Mack, Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen
• Eva Brackelmann, Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen Landesarbeitskreis Sachsen e. V. – eaf Sachsen
• Peter Bienwald, Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen
• Michael Seimer, Männerarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Zeit: 23. März 2021 um 9:30 - 16:00
Ort: Online-Veranstaltung
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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