In einer zunehmend pluralen Gesellschaft ist die Diversifizierung politischer Jugendbildung eine wesentliche Herausforderung – und zugleich eine Chance für eine vielfältige Praxis politischer Bildung für alle jungen Menschen. Hierzu zählt auch die Stärkung muslimischer Einrichtungen politischer (Jugend)Bildung.
Der Fachaustausch „Neue Bündnisse, neue Wege – für eine zukunftsfähige politische Bildung in einer pluralen Gesellschaft“ nimmt strukturelle Voraussetzungen, zeitgemäße Konzepte und Beispiele guter Praxis für eine vielfältige politische Bildung in Deutschland in den Blick. Die Veranstaltung bietet einen geschützten Raum für den Austausch zwischen ausgewählten Fachkräften der politischen Bildung und Jugendarbeit, dem Beirat des Projekts, weiteren ausgewählten Expert*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie mit Vertreter*innen der Fördergeber und aus der Fachpolitik.
Im Mittelpunkt stehen die Leitfragen:
- Welche Rolle spielen religiöse und insbesondere muslimische Träger für die politische Bildung in einer pluralen Gesellschaft?
- Wie kann politische Bildung aktuelle Herausforderungen für das Zusammenleben in einer superdiversen Gesellschaft adressieren und gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?
- Welche Wege sind notwendig, um möglichst viele Kinder und Jugendliche mit Angeboten der politischen Bildung zu erreichen?
- Wie lassen sich Förderprogramme und Trägerstrukturen weiter diversifizieren, um eine vielfältige Zivilgesellschaft, Teilhabe und Engagement zu fördern?
Den Ausgangspunkt bilden Erfahrungen und Erkenntnisse des BMBFSFJ-geförderten Projektes „Neue Bündnisse, neue Wege“. Im Projekt hat die Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) in enger Zusammenarbeit mit der Muslimischen Akademie Heidelberg über drei Jahre Träger mit einem muslimischen Selbstverständnis in ihrer Entwicklung unterstützt und begleitet: www.neuebuendnisse.de
Zeit: 25. September - 26. September
Ort: Berlin
Veranstalter: Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, 030/28 39 54 43, office@politische-jugendbildung-et.de