Struktur
Unsere Netzwerkstellen organisieren Veranstaltungen, entwickeln neue Formate und realisieren innovative Projekte. Unsere Angebote richten sich an Jugendliche aus unterschiedlichen sozialen Milieus, Multiplikator*innen aus dem Bereich der Jugend- und Gesellschaftspolitik, aus Initiativgruppen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie aus der evangelischen Jugendarbeit. Die Netzwerkstellen bilden gemeinsam mit den Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle und im Kontext der regionalen Teams den bundesweiten Wirkungszusammenhang der politischen Jugendbildung der et. Diese Struktur gewährleistet ein wertbegründetes, vielfältiges, bundesweites Angebot für junge Menschen aus unterschiedlichen Milieus, für Multiplikator*innen der politischen Jugendbildung und der Kinder- und Jugendhilfe sowie für weitere Interessierte.
Für die konzeptionelle, inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit der Netzwerkstellen gibt es unterschiedliche Formate.
Die Netzwerkstellen arbeiten in vier Regionalteams zusammen. Regionalteams bieten Raum zum kollegialen Austausch und zur Reflexion. Gemeinsam werden aktuelle Problemlagen analysiert, Veranstaltungen und Projekte umgesetzt. Auch im System der Selbstevaluation und der Weitergabe von Praxiserfahrungen auf die bundesweite Ebene spielen die Regionalteams eine wichtige Rolle.
Innovationsgruppen sind Labore für neue Formate und Methoden in einem Themenfeld oder in der Arbeit mit bestimmten Zielgruppen. Sie sollen Innovationen anstoßen und zur fachlichen Weiterentwicklung der Praxis politischer Jugendbildung beitragen. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden anschließend in angemessener Form für das Netzwerk und die Fachöffentlichkeit aufgearbeitet. Aktuell baut die Innovationsgruppe „Digitale Demokratie“ einen Escape Room zum Thema Big Data und informationelle Selbstbestimmung.
Gremien
Steuerungsgruppe: Die Arbeit der et wird von einer Steuerungsgruppe geleitet. Ihr gehören jeweils zwei Vertreter*innen der aej und der EAD sowie jeweils eine Netzwerkstelle aus dem Bereich der EAD und der aej an. Die Amtszeit beträgt drei Jahre. Die Steuerungsgruppe berät und beschließt über die Grundlinien der gesellschaftspolitischen Jugendbildung der et, über inhaltliche Schwerpunkte, über Anträge der Konferenz der gesellschaftspolitischen Jugendbildung, über Kriterien zur Förderung gesellschaftspolitischer Jugendbildung aus Mitteln des KJP, über die Finanzen der et und über Personalfragen.
Jahreskonferenz: Die Netzwerkstellen an Ev. Akademien und an Einrichtungen im Bereich der aej bilden mit der Bundestutor*in und der Pädagogischen Leiter*in der et die Konferenz der gesellschaftspolitischen Jugendbildung. Die Konferenz dient dem Austausch von Erfahrungen in der gesellschaftspolitischen Jugendbildung, der Beratung über inhaltliche Schwerpunkte sowie der Qualifizierung und Selbstevaluation der Arbeit. Weitere Aufgaben der Konferenz sind die Entwicklung und Planung von Arbeitsvorhaben und gemeinsamen Projekten, die Planung von Studientagungen und die Wahrnehmung der Interessen der Netzwerkstellen.
Ständiger Ausschuss: Der Ständige Ausschuss berät die Bundestutor*in und die Pädagogische Leiter*in in der Geschäftsstelle bei ihrer Tätigkeit. Er plant die jährliche Konferenz, den regelmäßig stattfindenden Workshop der gesellschaftspolitischen Jugendbildung sowie eventl. weitere Vorhaben der et und ermöglicht zwischen der Konferenz und dem Workshop einen Austausch zu jugend- und förderpolitischen Informationen sowie über Aktivitäten und Vorgänge im Bereich der et. Der Ständige Ausschuss besteht aus fünf Mitgliedern, die für zwei Jahre von der Konferenz unter Berücksichtigung der bestehenden Arbeitsgremien gewählt werden sowie der Bundestutor*in und den Referent*innen in der Geschäftsstelle der et.