Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
8. April 2024 | Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung

Politische Jugendbildung mit muslimischem Selbstverständnis

Erste Beiratssitzung zum Kooperationsprojekt "Neue Bündnisse, neue Wege"


© Vanja Obad

„Neue Bündnisse, neue Wege“ – unter diesem Titel ist in den letzten Monaten ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördertes Modellprojekt gestartet, das Träger politischer Jugendbildung mit muslimischem Selbstverständnis beim Aufbau hauptamtlicher Strukturen und bei der Entwicklung eines zeitgemäßen Angebots außerschulischer politischer Jugendbildung unterstützt.

Am Freitag, 22. März 2024 fiel mit der konstituierenden Sitzung des interdisziplinär besetzten Beirates nun der öffentliche Startschuss für das Projekt. Die Leitung für „Neue Bündnisse, neue Wege“ liegt bei der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et), in enger Kooperation mit der Muslimischen Akademie Heidelberg – Teilseiend e. V.

Yasemin Soylu, Geschäftsführerin, der Muslimischen Akademie Heidelberg hält fest: „Politische Bildungsträger mit muslimischem Selbstverständnis gibt es seit vielen Jahren an unterschiedlichen Orten in Deutschland. Sie sind Ausdruck unserer pluralen Gesellschaft. Wir begrüßen sehr, dass das BMFSFJ im Rahmen des Projekts dieser Realität Rechnung trägt und politische Jugendbildung in muslimischer Trägerschaft nachhaltig stärken möchte. Das ist ein wichtiger Baustein, damit es passende Angebote der politischen Bildung für alle jungen Menschen gibt.“

Ole Jantschek, Bundestutor der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) erklärt: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem spannenden Projekt unsere Erfahrungen und Expertise einbringen können, um das Engagement unserer muslimischen Partner zu unterstützen. Wir verbinden damit die Chance, ganz im Sinne des Projekttitels nachhaltig neue Bündnisse und neue Wege für die politische Jugendbildung anzustoßen. Es ist eine große Unterstützung für das ganze Team, dass wir dabei nun inhaltlich von einem hoch kompetenten Beirat begleitet werden.“

Die vollständige Pressemitteilung mit Informationen zum Projekt und den Mitgliedern des Beirats ist hier zu finden.