Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
25. Juni 2018 | Geschichte spielerisch erkunden

Lichtenhagen 1992

Ein interaktiver Stadtrundgang durch Rostock


App „Actionbound“ laden – Bound Lichtenhagen 1992 finden – Los geht’s! So kann sich jeder auf die Spuren der fremdenfeindlich motivierten gewalttätigen Ausschreitungen begeben und zugleich politische Verbindungen in die Gegenwart herstellen.

Gedenken an Lichtenhagen 1992

Rostock – 25 Jahre später

Vor mehr als 25 Jahren gab es in Rostock Lichtenhagen fremdenfeindlich motivierte gewalttätige Ausschreitungen. Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung dieser Stadtgeschichte wurden 2017 an mehreren Standorten in Rostock verschiedene Kunstwerke der Künstlergruppe SCHAUM installiert. Sie machen auf das Geschehene aufmerksam und durch ihren jeweiligen Standort werden die verschiedenen Dimensionen der Geschichte deutlich: So kann man sich fragen, welche Rolle Medien, Politik, Selbstjustiz oder Polizei damals eingenommen haben.

Geschichte multimedial erleben

Startcode Lichtenhagen 92

Startcode Lichtenhagen 92

Wir entwickelten ein spezielles Bildungsangebot für Jugendliche, einen Stadtrundgang mit der App „Actionbound“. Dieser führt an die Orte in der Rostocker Innenstadt. Auf dieser Tour kann man beispielsweise Videos sehen und Zeitzeugen kommen zu Wort. So erfährt man Vieles über die dramatischen Ereignisse. Die Kunstwerke kann man auf sich wirken lassen oder man kann sie sogar verändern. Unterwegs kann gerätselt werden, man macht Fotos oder dreht eigene Videos mit dem Smartphone oder Tablet. So wird Geschichte multimedial erfahrbar und zudem können auftauchende Fragen, Überlegungen und Erkenntnisse mit der heutigen Zeit in Beziehung gesetzt werden.

Diese Tour kann jederzeit eigenverantwortlich umgesetzt werden. Pro Kleingruppe wird ein internetfähiges Handy oder Tablet (Android oder IOS) mit der installierten App „Actionbound“ benötigt. Man ist etwa 60 Minuten unterwegs.

Das Bildungsangebot wurde von der Evangelischen Akademie der Nordkirche mit ihren Regionalzentren für demokratische Kultur in Kooperation mit der Universität Rostock entwickelt. Weitere Informationen im Projektflyer Gedenken Lichtenhagen

Kontakt: Claudia Carla