Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
6. November 2019 | Evangelische Akademie der Nordkirche

#hopeSpeech

Digitales zivilgesellschaftliches Engagement stärken


„Ich habe gelernt, Hass-Rede im Netz anders einzuordnen, ihre Wirksamkeit zu relativieren und ihr die lähmende Macht zu nehmen,“ sagte ein Teilnehmer am Ende unseres Fachtages „From hate speech to hop speech“. Das Projekt „Netzteufel“ der Evangelischen Akademie zu Berlin war zu Gast in Rostock.

Worum ging es?

© Burkhard Schmidt

Der Hope Generator

Auf unserem Fachtag #hopespeech ging es darum, den Umgang mit Hass-Rede bzw. menschenverachtenden Kommentaren in Social Media in den Blick zu nehmen. Dabei haben wir auch betrachtet, inwiefern diese christlich motiviert sein kann. Durch die mediale Aufmerksamkeit bekommt dieses Phänomen bisweilen eine erhebliche Dimension und erzeugt oftmals Hilflosigkeit. Wirksame Gegenstrategien scheint es nicht zu geben. Die Teilnehmer*innen erlangten zum einen Kenntnis, wo und in welchem Umfang das Phänomen der Hass-Rede auftritt, um sie in ihrer Wirksamkeit realistisch einordnen zu können. Im nächsten Schritt konnten sie Umgangsweisen mit solchen Kommentaren finden, die Hoffnung und Menschenachtung ausdrücken.

Der Hope Generator – kreativer Ausdruck von #hopespeech

Schließlich eröffneten sich in den Workshops kreative Spielräume, um analog und digital Ideen für Entgegnungsmöglichkeiten zu erarbeiten und auszuprobieren. So wurde beispielsweise der „Hope Generator“ erfunden, der per Knopfdruck die Wörter der Hass-Rede neu anordnet und einen positiven oder gar hoffnungsvollen Sinn entstehen lässt.

Kontakt: Claudia Carla,Burkhard Schmidt